Häufig verwechselt: "Privatkredit" und "Kredit von Privat"

Ein Privatkredit ist keinesfalls dasselbe wie ein so genannter "Kredit von Privat", genaugenommen unterscheiden sich die beiden Kreditformen nicht unerheblich voneinander. Zunächst einmal wird ein Privatkredit zumeist von Banken, ein Kredit von Privat andererseits von privaten Geldgebern vergeben. Was sollte man über die beiden Kreditformen wissen?

Der Privatkredit

Ein Privatkredit richtet sich dem Namen nach an Privatpersonen. Der Einsatz für gewerbliche Zwecke ist nicht erlaubt. Ein Privatkredit ist ein normaler Ratenkredit der unter Angabe eines konkreten Verwendungszweck vergeben wird. Neben Banken und Sparkassen bieten auch diverse Online-Direktbanken Privatkredite an. Diese können bequem online beantragt werden. Es lohnt sich einen Kreditvergleich zu bemühen um an den jeweils günstigsten Kredit zu erlangen. Eine Möglichkeit schnell und unkompliziert verschiedene Anbieter von Privatkrediten miteinander zu vergleichen bietet die Seite privatkreditvergleichen.com online an. Die Kosten für den Kredit setzten sich aus der Höhe des Kredits, dem Zinssatz, sowie der Kreditlaufzeit zusammen. Die Konditionen der einzelnen Anbieter unterscheiden sich zum Teil stark voneinander.

  • Bei einem Privatkredit muss ein Verwendungszweck angegeben werden.
  • Privatkredite werden von verschiedenen Finanzinstituten angeboten.
  • Es ist möglich den Kreditantrag online zu stellen.
  • Kreditvergleiche helfen den günstigsten Anbieter zu finden.

Der Kredit von Privat

Ein Kredit von Privat wird hingegen nicht von Banken vergeben, sondern von privaten Geldgebern. Bei dieser Form des Darlehens ist es nicht ohne Weiteres möglich die Konditionen einzelner Geldgeber miteinander zu vergleichen. Auf speziellen Online-Plattformen können Kreditnehmer und private Geldgeber miteinander in Kontakt treten und die Konditionen untereinander aushandeln. Im Gegensatz zu einem Privatkredit können hier auch Kredite für gewerbliche Zwecke in Anspruch genommen werden, Kredite von Privat sind somit eine Option für Selbstständige um an benötigtes Kapital zu gelangen.

Je nach dem wofür das Geld benötigt wird, entstehen für den privaten Geldgeber Risiken, die sich in den Konditionen niederschlagen, die Zinssätze sind frei verhandelbar. Vorteil ist die individuelle Absprache zwischen Kreditnehmer und -Geber.

  • Kredite von Privat werden von Privatpersonen gewährt.
  • Option für Selbstständige.
  • Konditionen frei verhandelbar.

Ein Kredit von Privat kann somit durchaus ein Privatkredit sein, wenn er von einer Privatperson aufgenommen wird. Wird Er hingegen von einem Selbstständigen aufgenommen ist es kein Privatkredit mehr. Je nachdem für welchen Zweck man den Kredit benötigt kann der eine oder andere Kredit der jeweils bessere sein.

Da wo Selbstständige unter Umständen keinen Kredit von einer Bank gewährt bekommen, kann ein privater Geldgeber durchaus Willens sein das jeweilige Projekt finanziell zu unterstützen. Private Geldgeber sehen in einem Kredit von Privat in erster Linie eine lohnenswerte Investition, die eine höhere Rendite verspricht als etwa Tagesgeld oder Festgeldkonten. Wer einen Kredit für die private Finanzierung benötigt, kann bei einem Kredit von Privat unter Umständen günstigere Konditionen erhalten als bei einem Kredit bei einer Bank. Wer also ein solches Darlehen aufnehmen will, sollte beide Varianten vergleichen und sich für das Angebot mit den jeweils günstigsten Konditionen entscheiden.

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