Klassische Sparformen bringen kaum mehr Erträge - Aktien im Aufwind

Der europäische Leitzins befindet sich auf einem historischen Tiefpunkt. Viel mehr Spielraum nach unten gibt es eigentlich nicht. Sparformen wie Lebensversicherungen oder das klassische Sparbuch bringen daher kaum noch Erträge und Verbraucher müssen sich nach alternativen Anlageformen umsehen. Während die Habenzinsen auf Geldanlagen so niedrig sind wie nie zuvor, kennen die Preise für Immobilien und Aktien zur Zeit nur eine Richtung: Aufwärts! Es ist nicht abzusehen, dass die EZB den Leitzins in nächster Zeit weit nach oben korrigieren wird. Mehr private Anleger als jemals zuvor wagen sich daher an die Aktienmärkte, viele sind aber immer noch skeptisch bei dieser Form der Geldanlage.

Bank oder Broker?

Aktienhandel für den Privatsparer ist ohne großen Aufwand möglich. Der geneigte Anleger muss sich zunächst entscheiden, ob er ein Depot lieber bei einer Bank oder bei einem Broker eröffnet. Der große Vorteil bei einer Bank ist der, dass einem jederzeit ein persönlicher Berater zur Seite steht. Das kann gerade für unerfahrene Einsteiger ein Argument für die Bank sein. Allerdings fallen bei einer Bank auch monatliche Depotgebühren an, was bei einem Online Depot in der Regel nicht der Fall ist.

Dank des Internets ist es heute für Privatpersonen problemlos möglich am Aktienhandel teilzunehmen. Um sich vor unseriösen Brokern zu schützen sollte man allerdings besonders genau bei der Brokerauswahl sein. Hilfreiche Internetportale wie zum Beispiel aktiendepot.net bieten dem Nutzer die Möglichkeit verschiedene Broker einfach und übersichtlich zu vergleichen. Wenn man dann einen seriösen Anbieter gefunden hat, gilt es weiterhin einige Dinge zu beachten, wenn man sich neu in die Welt des Aktienhandels begibt.

Information ist alles

Bevor man in ein Unternehmen investiert, sollte man sich möglichst genaue Informationen über das jeweilige Unternehmen einholen. Wie hat sich der Kurs bislang entwickelt, wie die der Konkurrenz, ist die gesamte Branche gerade im Aufschwung oder eher am Schwächeln? Je mehr Informationen man über den Markt hat, desto genauer lässt sich das Risiko abschätzen welches man beim Kauf von Aktien immer eingeht. Sicherlich braucht ein Anfänger eine gewisse Zeit um sich zurecht zu finden, es gibt aber ausreichend Informationsmaterial um sich über den Einstieg zu informieren.

Langfristig denken und Ziele verfolgen

Man sollte auf keinem Fall auf den Spekulanten-Zug aufspringen und an möglichst hohe, kurzfristige Gewinne denken wenn man den Aktienhandel als eine Anlageform betreiben will. Natürlich gibt es immer riskante Papiere mit denen sich mit etwas Glück ein schneller Gewinn einfahren lässt, wer aber langfristig und vor allem nachhaltig Geld mehren will sollte auch langfristig denken. Außerdem sollte das eingesetzte Kapital möglichst breit gestreut werden und sich nicht nur auf ein oder zwei Unternehmen konzentrieren. 8 bis 10 verschiedene Aktien sind in einem Privatdepot eine gute Orientierung. Deutlich mehr lassen sich dann aber schwieriger verwalten.

Weiterhin ist es ratsam, in Unternehmen aus verschiedenen Branchen und auch aus verschiedenen Ländern zu investieren. So streut man das Risiko zusätzlich und ist flexibler in der Gesamtplanung. Wenn man sein Depot zusammengestellt hat, muss man es regelmäßig pflegen. Es ist unumgänglich sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und genügend Zeit in den Aktienhandel zu investieren. Wer dafür keine Zeit oder kein Interesse hat, kann sein Depot von einer Bank verwalten lassen. Auch gibt es neben dem Aktienhandel weitere Alternativen, über die es sich evtl. lohnt Information einzuholen.

Die 10 wichtigsten Fragen zu Finanzen

Lesen Sie die hilfreichen Antworten und Tipps zu den 10 wichtigsten Fragen zum Thema Finanzen