Privat oder Bankhaus – Kreditoptionen und der richtige Weg zum Kredit
Tausende Kredite werden täglich bei den unterschiedlichsten Bankhäusern in unserem Land angefragt. Viele dieser Anträge werden abgelehnt, weil in den Augen der traditionellen Geldgeber keine ausreichende Absicherung für eine Kreditaufnahme besteht. Aus diesem Grund haben sich in den letzten Jahren die Möglichkeiten für eine Kreditaufnahme immens verändert. Vorbei sind die Zeiten, in denen ausschließlich die Bankhäuser Kredite vergeben.
Privatkredite – was steckt dahinter?
Eine Geldquelle, die sich eröffnet hat, sind die sogenannten Privatkredite. Unter privatkreditvergleichen wird aufgezeigt, wer sich dahinter verbirgt. Denn bei einem Privatkredit geht es nicht darum, sich Geld von einem Freund oder einem Verwandten zu leihen. Ein Privatkredit, der auch P2P Kredit genannt wird, bezeichnet vielmehr Kredite, bei denen private Anleger das Geld zur Verfügung stellen. Zudem gibt es einen Vermittler, der das Geld der Anleger innerhalb der Kreditaufnahme verwaltet und vermehrt.
Private Anleger suchen immer mehr nach alternativen Geldanlagen. Die Zeiten, in denen das gute alte Sparbuch noch satte Zinsen abgeworfen hat, sind lange vorbei. Und auch Festgeld beziehungsweise Tagesgeld lohnen kaum noch als Anlageform. Die Anleger wünschen sich Renditen, die höher sind als die Inflation und daher das Geld vermehren und nicht minimieren.
Die private Geldanlage in Kredite ist eine Möglichkeit, sein Geld effektiv zu vermehren. Die Anbieter versprechen eine satte Rendite, die über dem liegt, was traditionelle Geldanlagen mit sich bringen. Denn die Anleger bekommen einen großen Teil der Zinsen, die der Kreditnehmer letztendlich für den Kredit zahlen muss. Wie lange das Geld in dieser Form angelegt wird, kann frei entschieden werden. Generell wird jedoch eine längere Zeit angestrebt, damit sich die Geldanlage auch richtig entwickeln kann.
Profitieren tun von dieser Art der Geldanlage natürlich nicht nur die Anleger selbst, sondern auch die Kreditnehmer. Sie haben eine Chance auf einen Kredit, auch wenn die traditionellen Bankhäuser diesen vielleicht bereits abgelehnt haben.
Sind Privatkredite besser als Bankkredite?
Die Frage, warum wir nicht alle einfach einen Privatkredit aufnehmen, mag durchaus berechtigt sein. Denn wenn diese auch bei einer ungünstigen Bonität vergeben werden, kann man sich doch generell den Weg zum Bankhaus sparen. Doch ganz so einfach ist es leider nicht.
Privatkredite sind durchaus eine gute Erfindung und füllen eine Lücke, welche die traditionellen Bankhäuser leider hinterlassen haben. Jedoch muss immer bedacht werden, dass auch bei den privaten Geldgebern kein Geld verschenkt wird. Es muss eine gewisse Absicherung gegeben sein, die sich vielleicht nicht klassisch mit Hilfe der Bonität ermitteln lässt. Aber der Kreditnehmer muss in der Lage sein, die monatlichen Raten für den Kredit aufzubringen. Dies wird überprüft und ist die Grundlage für eine Kreditaufnahme.
Hinzu kommt, dass Privatkredite mit einem deutlich höheren Zinssatz versehen sind als der klassische Ratenkredit vom Bankhaus um die Ecke. Über 10 Prozent Zinsen sind obligatorisch. Mit etwas Pech steigen diese sogar auf über 15 Prozent an. Daher sollte trotz alledem immer erst einmal überprüft werden, ob die traditionelle Kreditaufnahme funktioniert. Und der Privatkredit sollte nur als letzte Rettung in der Not angesehen werden.
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