Private Finanzen in den Griff bekommen


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Für viele ist die eigene finanzielle Situation ja so ein Thema. Denn es ist gar nicht so einfach, mit dem Geld, was einem zur Verfügung steht immer richtig und geschickt umzugehen, sodass man am Ende eines Monats nicht total in den roten Zahlen steht, sondern vielleicht sogar etwas Geld übrig hat. Wer kennt die Gedanken zu diesem Thema nicht, dass man ja eigentlich seine Finanzen ordnen müsste oder man hofft, dass heute hoffentlich keine Rechnungen in der Post sind. Häufig wird auch darüber gegrübelt, dass andere sich immer mehr leisten können, als man selbst oder man bei größeren Anschaffungen überlegt, ob man sich das überhaupt leisten kann. Vielen werden auch die Sprüche: "Ich habe lieber gar kein Geld dabei" oder "Die Kontoauszüge schaue ich mir nur im Dunkeln an" sehr bekannt vorkommen.

All das ist aber eigentlich ein sehr klares Zeichen dafür, dass man sich nicht genug um seine Finanzen kümmert und man diese noch mehr unter Kontrolle bringen müsste. Denn, wenn man seine Finanzen wirklich im Griff hat, hat man auch seinen Kopf wieder frei für andere Dinge. Außerdem kann es einen auch sehr stolz und zufrieden machen, wenn man Herr seines Geldes ist und man vielleicht sogar sinnvoll für das Alter vorsorgen kann. Man erhält dadurch viele neue Chancen und man könnte sogar ein Vorbild für andere werden. Wäre es nicht auch wunderbar, man könnte all die unnötigen stressigen Gedanken endlich hinter sich lassen? Man hat es tatsächlich selbst in der Hand, dies zu optimieren. Man muss nur damit anfangen.

Will man dauerhaft seine Finanzen fest im Griff haben, sind gewisse Regeln, an die man sich halten sollte, wichtig. Einige werden hier nachfolgend erwähnt.

Die Fixkosten genau kennen und bewusst machen und Schuldenfallen vermeiden

Als Fixkosten bezeichnet man die Ausgaben, die immer regelmäßig auf einen zukommen. Prinzipiell also alle Kosten, für die man Verträge unterschrieben hat. Das können zum Beispiel Miete, Verträge für die Telekommunikation, Strom, Wasser, Gas, Beiträge für Sportvereine oder Fitnessstudios, Abos für Zeitschriften oder auch Raten für laufende Kredite (Haus, Auto, Handy, andere Schulden) sein. Schnell kann man dabei auch in eine Schulden-Spirale gelangen, wenn man da nicht aufpasst. Es gibt Fälle, in denen man zwangsläufig auf einen Kredit angewiesen sein wird. Bevor man also den erst besten nimmt, der einem gerade günstig erscheint, sollte man zumindest die Konditionen mit anderen Angeboten vergleichen, um am Ende nicht unnötig viel Geld für einen Kredit zahlen zu müssen. Dabei kann zum Beispiel MoneyArcher.com eine nützliche Hilfe sein.

Die Fixkosten machen normalerweise einen sehr hohen Anteil der Ausgaben aus. Aber sie sind absolut planbar, deswegen kann man sie gut ermitteln.

Ausgaben aufschreiben

Vielleicht werden jetzt manche die Augen drehen, aber in der Tat ist das klassische Haushaltsbuch das wichtigste Werkzeug, um den Überblick über die Finanzen zu bekommen und auch zu behalten. Man muss das Ganze aber nicht mehr wirklich in ein Buch eintragen, es funktioniert genauso gut mithilfe einer Excel Tabelle. Oder man verwendet eine gute App für das Smartphone dafür. Man muss schauen, was am besten zu einem passt. Es wird auf alle Fälle sinnvoll sein, dass über mindestens einen Monat lang genau zu machen, damit man ein Gefühl für die eigenen Ausgaben bekommt. Am einfachsten wird es funktionieren, wenn man sich angewöhnt, immer die Belege beim Einkaufen mitzunehmen. So kann man das Aufschreiben nicht so schnell vergessen. Man muss es nur schaffen, daraus eine Gewohnheit werden zu lassen.

Eine Monatsbilanz ziehen

Mit den Ausgaben und den Fixkosten kann man dann eine Monatsbilanz ziehen. Das bedeutet, dass man von den monatlichen Einnahmen alle Ausgaben abzieht. Somit erhält man den richtigen Überblick über die monatliche Entwicklung und man weiß, wo man steht. Das ist sehr wichtig, damit man den Überblick über die ganze Situation behält.

Rücklagen aufbauen

Um auch mal größere Ausgaben unerwartet tätigen zu können, ist es nicht schlecht, wenn man Rücklagen (der Notgroschen für den Notfall) gebildet hat.

Besser häufiger Bargeld nutzen

Auch, wenn das wieder eher altmodisch klingt, es ist besser, so oft es geht Bargeld zu benutzen. Der große Vorteil ist, dass man ein deutlich besseres Gefühl für den Gegenwert hat, da man den Wert quasi anfassen kann. Mit dem Bargeld wird es einem leichter fallen, den Überblick zu behalten, was man hat und, was man ausgibt. Wer mit Bargeld bezahlt, hat einen ganz anderen Bezug zum Gegenwert des Geldes. Man kann unmittelbar erleben, wie schnell und wie viel Geld tatsächlich verschwindet.

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