So holt man das Optimum aus der Steuererklärung


Bild: Pixabay.com / wilofcom

Die Steuererklärung ist für viele nicht mehr als eine lästige Pflicht. Dabei lohnt sie sich in den meisten Fällen sehr. Schließlich kann man unter Umständen richtig viel Geld zurückbekommen.

Es ist jedes Jahr das Gleiche: Wenn der Mai sich langsam dem Ende zuneigt, beginnt in vielen deutschen Arbeitszimmern eine hektische Suche nach allerlei Quittungen, Belegen und Rechnungen. Denn am Ende des Monats ist die Steuererklärung fällig. Und um dann eventuelle Rückzahlungen vom Finanzamt möglichst üppig ausfallen zu lassen, darf natürlich nichts fehlen.

Steuerberater können helfen, sind aber teuer

Um sicher zu gehen, dass in der fertigen Steuererklärung alles seine Richtigkeit hat, wenden sich viele an einen Steuerberater. Neben der Garantie, dass alle Unterlagen korrekt und rechtzeitig eingereicht werden, ergibt sich daraus auch ein Zeitvorteil. Denn wer sich auf diese Art und Weise Hilfe holt, muss die Erklärung statt zum 31.5. erst zum 31.12. abgeben.

Das Problem dabei: Wie die meisten Spezialisten sind auch Steuerberater relativ teuer, so dass ein großes Stück vom Rückzahlungskuchen gar nicht beim eigentlichen Empfänger ankommt. Wer sich diesen Kostenfaktor sparen und trotzdem rechtlich auf der sicheren Seite sein will, sollte sich deswegen mit dem Kauf einer speziellen Software auseinandersetzen.

Steuerprogramme sorgen für eine fehlerfreie Erklärung

Bei den meisten dieser Programme, so zum Beispiel auch bei QuickSteuer vom Freiburger Entwickler Lexware, haben die Benutzer wegen der intuitiven und detaillierten Eingabemasken fast das Gefühl, dass ihnen ein Profi über die Schulter schaut und sie entsprechend anleitet. Alle Ausgaben können mit Leichtigkeit in den entsprechenden Kategorien verbucht werden.

Natürlich erspart auch der Einsatz einer solchen Software nicht die grundlegende Arbeit. Man sollte also direkt zu Jahresbeginn damit anfangen, alle relevanten Belege und Quittungen sortiert abzuheften. Wenn man damit erst dann anfängt, wenn die Steuererklärung bald fällig ist, wird man zwangsläufig in Zeitnot geraten.

Vielerlei Ausgaben sind absetzbar

Damit die Rückzahlung vom Fiskus so hoch wie möglich ausfällt, muss man auch wissen, welche Ausgaben man absetzen kann. Pendlerpauschale und Kinderfreibetrag kennt fast jeder, aber es gibt noch andere, weniger bekannte Bereiche, in denen man Einiges an Geld zurückbekommen kann.

  • Wer spezielle Berufskleidung tragen muss, kann nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Reinigungskosten von der Steuer absetzen
  • Die Kasse übernimmt bekanntermaßen nicht alle Arztkosten. Wenn diese eine unzumutbare Belastung darstellen, können sie abgeschrieben werden
  • Wer für seine Arbeit umzieht, kann sämtliche Umzugskosten sowie eventuelle Maklergebühren als Werbungskosten deklarieren
  • Wer beruflich an ständig wechselnden Standorten tätig ist, kann nicht nur die Pendlerpauschale, sondern alle Fahrtkosten absetzen, vorausgesetzt, die jeweilige Beschäftigungsdauer unterschreitet vier Jahre

Die 10 wichtigsten Fragen zu Finanzen

Lesen Sie die hilfreichen Antworten und Tipps zu den 10 wichtigsten Fragen zum Thema Finanzen