Den eigenen Webshop erstellen


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Möchte man für sein StartUp einen eigenen Shop erstellen, so muss man für sich vorab erst einmal einen groben Rahmenplan erstellen, was auf dem Shop alles angeboten werden soll und vor allem in welcher Form. Die Wahl eines Corporate Designs ist von besonderer Bedeutung, weil der Webshop mit einer konsequenten Verwendung des Designs auf allen Werbemitteln ein besseres Branding bekommt und schneller wiedererkannt wird.

Webshop-Baukasten - um selbst Hand anzulegen

Wenn man ohne eine Webshop-Agentur arbeiten möchte und dafür lieber selber Hand anlegt, aber noch nicht über die nötigen Vorkenntnisse Verfügt, als auch über keinerlei Programmiererfahrungen, ist es ratsam mit einem Webshop-Baukasten zu arbeiten. Eines ist ganz klar, der Onlinehandel bekommt aktuell starken Auftrieb. Da ist es nur allzu verständlich, dass man sich davon ein wenig mittragen lassen möchte. Bekannt für die Entwicklung eigener Baukasten-Systeme, sind die Provider Strato, 1&1 oder Jimdo. Sie sind in Deutschland die größten Anbieter von Webshop Baukästen. Der große Vorteil bei Webshop-Baukästen, die man bei einem der großen, zuvor genanten Anbieter bekommt, ist die kinderleichte Bedienbarkeit. So kann man ganz ohne Programmierkenntnisse sehr ansehnliche Webseiten gestalten. Dabei muss man sich auch um die Server-Administration nicht kümmern. Der Provider betreibt für den Shop eine eigene Serverstruktur. Der Kunde erhält zur Nutzung des Shops einen Kundenlogin. Für den Service zahlt er im Regelfall eine monatliche Gebühr. Diese kann abhängig vom Umfang des Angebots zwischen 10€ und 70 € pendeln, sofern es sich um ein kleines Projekt handelt.

Sollte man dann seinen Onlinezugang erhalten haben, geht es an die Einrichtung aller Produkte und Kategorien, Artikel, Produktvariationen und Variationsmerkmale. Dann sollte man alle im Shop verfügbaren Zahlungs- und Versanddienstleister festlegen und mögliche Bedingungen an einzelne Versand- oder Zahlungsdienstleister zu koppeln. Sind dann auch noch alle Preise eingepflegt, kann der Shop veröffentlicht werden und die ersten Kunden können nun Bestellungen durchführen. Es ist also durchaus möglich, als absoluter Anfänger, im Zusammenhang mit dem Erstellen und der Pflege, Erfolge zu erzielen.

Welche Nachteile hat ein Shop-Baukasten?

Wenn es ein nach Möglichkeit professioneller Webshop werden soll, lohnt es sich mit einem Expertenteam einer Agentur zu arbeiten, die einen auch bei allen anderen Aspekten, neben Design und Struktureinrichtung des Shops unter die Arme greift. Wenn der Shop mit einem sehr starken Wachstum rechnet, sollte man einen Webprogrammierer und Designer mit dem Bau eines Onlineshops beauftragen. So fallen einem leider schnell mal ein paar große Nachteile bei einem Baukasten-System auf, wenn die Anzahl der Zahlungs- und Versanddienstleister sehr limitiert ist. Auch die Such- und Filterfunktionen sind oftmals nur ein Rudiment und eher weniger sinnvoll zu gebrauchen. Dazu kommt leider noch hinzu, dass sich oftmals bestimmte Anforderungen an das Design, bei einem Baukasten nicht umsetzen lassen, weil dieser immer die Rahmenbedingungen setzt, welche eingehalten werden müssen.

Viele Shops sind auch aufgrund der teils doch sehr diversen und komplexen gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht zu empfehlen, weil sie ein Einfallstor für Abmahnanwälte ist durchstellen.

Für den Fortgeschrittenen empfiehlt sich eine richtige Shopsoftware

Sollte es das Ziel sein den Shop als ein zweites Standbein einzurichten oder auch Hauptberuflich und selbstständig, dann ist es Ratsam eine langfristige Entscheidung zu treffen. Es ist von daher möglicherweise die beste Entscheidung gleich ein professionelles Shopsystem zu verwenden. So ist zum Beispiel WooCommerce das beliebteste Shopsystem als Plugin für WordPress. Es ist ratsam, sich aufgrund fehlender Kenntnisse mit der Erstellung eines solchen professionellen Shops an eine Agentur zu wenden. Ob sich so eine Lösung anbietet hängt immer von der Auslastung des Shops ab, wenn die jährlichen Umsätze des Shops bereits 30.000 € übersteigen, dann sollte man in jedem Fall auf ein professionelles Shopsystem zurückgreifen. Bei einem solchen System sind die einmaligen Kosten zwar sehr hoch, stehen aber in einem guten Verhältnis zu den Vorteilen die man bekommt mit einem frei gestaltbaren Design, einer großen Auswahl an Zahlungsverfahren und Individualisierungsmöglichkeiten für fast alle verfügbaren Funktionen.

Für die richtige Shop Variante entscheiden

Um besser einzuschätzen zu können, welches Grundgerüst für den Shop benötigt wird. Mit Hilfe einer gut vorbereiteten Planung einen für diese speziellen Anforderungen passenden Agenturpartner zu bekommen. Zusätzlich zur Formulierung der wichtigsten Anforderungen, sollten sich ein paar Fragen gestellt werden, welche Bezahlmethode für den Kauf gewählt sein muss. Auch eine Schnittstelle zu einem Warenwirtschaftssystem ist von großem Vorteil. Wer einen Onlineshop erstellen möchte, der sollte sich im ersten Schritt darüber Gedanken machen, welchen Anforderungen der Shop genügen muss. So ist zu klären, welche Bezahlverfahren de Kunden angeboten werden sollen und ob der Shop von der Anbindung an ein Warenwirtschaftssystem besser zu verwalten ist. Es sollte auch in Erwägung gezogen werden über bestimmte möglicherweise erforderliche Filterfunktionen zurückzugreifen. Hier kann man die Hilfe einer WooCommerce Agentur in Anspruch nehmen.

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